Vollgas - On speed !
Auto und Kino: intimer Raum, safe space, shuttle durch raum und Zeit. Freiheit. Ein Versrpechen. Ohne die Geschwindigkeit des Autos, ohne das Auto- kein Kino, keine Weite, kein Wilder Westen. Vom Rücken der Pferde direkt hinter das Steuer. Und umgekehrt- wieviel Frauen halten das Steuer und wann, in welchen Filmen. In Cronenbergs Crash eine Emanzipation. Das Auto braucht das Kino. Was passiert, wenn das Steuer von der Zukunft übernommen wird. Wir treffen uns mit zwei Spezialisten- Macher und Denkerin, die ihren Blick über das Steuerrad mit uns teilen.
PORTRAIT: RP KAHL
RP KAHL gehört zu den wenigen einer der wenigen „wirklich unabhängigen deutschen Kinoerzählern“. Er ist ein Grenzgänger zwischen den Genres, ein Freigeist in Bezug auf Produktion und Umsetzung. RP Kahl, in der DDR geboren und groß geworden, nach ersten Bühnenerfahrungen mit Heiner Müller an der Volksbühne in Berlin, Schauspielausbildung an der renommierten Ernst-Busch-Schule und dann wechselt er die Seiten und beginnt Filme zu drehen und zu produzieren. Seine Filme tragen eine ganz spezielle – auch erotische- Energie. Selten im deutschen Kino. Alle seine Filme beginnen mit einer Autosequenz- vom roten Ferrari bis zum Hyunda. Das Remake von Lelouch dreht er 2002 in Osnabrück im Porsche. Wir treffen ihn in Berlin, um zu seinen Drehorten zurückzufahren, zu verstehen, für was das Auto für ihn im Bezug zum Kino und zur Erzählung steht. Das alles- natürlich im Porsche!
DECRYPTAGE: LAURA WALDE
Filmwissenschaftlerin und Kuratorin Laura Walde aus der Schweiz . Sie promoviert zur Frage des Kurzfilms und seine unternschiedichen Ausstellungsformaten. Das Auto im Kino hat sie oft beschäftigt – wir treffen sie vor dem Green Screen und sind gespannt.
Interview mit LAURA WALDE
Interview mit RP KAHL