FOKUS SINGAPUR
Heute eine Reise nach Singapur. Drei Filme, drei Einblicke: Eine singapurische Großmutter in Granny. Krokodilmenschen in Chomp It!. Und ein nackter Mann in Kingdom. Dazu Interviews mit den Filmemacher und Filmemacherinnen sowie der Programmverantwortlichen für Film Puiyee Leong von Objectifs - dem Zentrum für zeitgenössische Fotografie und Film in Singapur.
ZOOM: MARK CHUA & LAM LI SHUEN
Mark Chua und Lam Li Shuen sind ein Filmemacher- und Künstlerduo aus Singapur, das an der Schnittstelle von Film, Installation und Sound-Performances arbeitet. In ihren Filmen verwenden sie oft Metaphern und Symbole, um so über Geschichte, Politiken und die Besonderheiten des menschlichen Verlangens nachzudenken und auch, um über Dinge zu sprechen, jenseits der Zensur.
Im Interview erzählen sie, für was das Salzwasserkrokodil steht und wie sie das Leben in Singapur empfinden.
ZOOM: KIRSTEN TAN
Kirsten Tan ist eine in New York lebende singapurische Filmemacherin. Warum New York ihre Wahlheimat ist. Wie Freiheit und Sicherheit im Verhältnis zueinander stehen und was das für ihr Filmemachen bedeutet- im Interview. In Singapur ist Kirsten Tan eine vielbeachtete Frau. Sie hat keine Angst, so heißt es. Und wenn sie doch mal erschrocken ist- dann denkt sie gerade an ihre Heimat. Ihre Filme decken eine Reihe von Genres ab, zeichnen sich jedoch durch ihre Menschlichkeit und ihren ausgefallenen Humor aus. Kirsten Tans Debut „Pop Aye“ eröffnete 2017 das Sundance Film Festival und wurde mit einem Sonderpreis der Jury für Drehbuch ausgezeichnet. Ihre Kurzfilme wurden mit vielen internationalen Auszeichnungen bedacht und liefen weltweit auf Festivals.