ARBEIT & FILM

ARBEIT ist essentiell. Arbeit ist der große Star im Kino. Da leuchtet Arbeitslosigkeit neben Armut, Liebe und Politik, Glück passiert, Migration, Krieg, alles. Solidaritäten und Utopien werden über die Arbeit im Kino erzählt.  Kino macht Arbeitsabläufe und ihre Folgen sichtbar. Das Kino als Sprachrohr von Gesellschaft, von Wünschen und Utopien. Das Kino selber hat mit dem Film DIE ARBEITER VERLASSEN DIE FABRIK von den Brüdern Lumière begonnen Wir wird die sich entgrenzte, globalisierte und digitalisierte Arbeitswelt im Kino wiederfinden: Wirklichkeits,- Leidenserfahrung. Wie wird das Kino als Denk, Agitations, Prozessort weiterhin Teil von Arbeit bleiben?

ZOOM : FILM & ARBEIT

« Kapitalismus produziert nur Abfall » (Francois Vergès)

Im Kino spielt Arbeit seit Beginn an eine tragende Rolle. Das Kino ist immer wieder Spiegel der gesellschaftlichen Verhältnisse.

« Wie kann Arbeit so aussehen, dass wir in dieser Welt sicher, glücklich und gemeinsam leben ». Diese Frage stellt sich die Filmwissenschaftlerin Gaby Babic. Sie sucht nach Filmen, die den utopischen Blick in sich tragen und analysiert zeitgenössisches Kino im Bezug auf die sich verändernden Arbeitswelten in einer digitalisierten Welt. Gaby Babić leitet das REMAK . FRANKFURTER FRAUEN FILM TAGE. Die Edition 2021 war dem Schwerpunkt FRAUEN ARBEIT FILM: WEIL NUR ZÄHLT, WAS GELD EINBRINGT… gewidmet. Sie ist Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin der Asta Nielsen Kinothek in Frankfurt.

PORTRAIT: ADRIAN FIGUEROA & MAIKE WETZEL

Der Filmemacher Alejo Franzetti trifft sich mit dem Regisseuren Adrian Figueroa und der Autorin Maike Wetzel des Films PROLL! Eine Analyse der aktuellen Situation. Warum ist ein Proll heute kein Proletarier mehr. Warum ist der Proletariere Marxscher Prägung aus dem allgemeinen Sprachgebraucht verschwunden. Wer ist der Proletarier von heute. Ist der immer noch naiv, rassisstisch, queerfeindlich? Ein Gespräch im Paketamt.

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