Ein Melancholiker, das ist ein Mensch von einer tiefen, inneren Traurigkeit„mit zuviel schwarzer Galle im Blut“, wie die antiken Ärzte sagen. Das menschliche Leben ist vergänglich, die Sehnsucht führt uns. 2011 inszeniert Lars von Trier seinen Endzeitfilm Melancholia und Kirsten Dunst trägt durch den Abend und die Zeit. Aktuell sind es derzeit oft junge Männer, deren Sehnsucht, deren Drang nach Leben, nach Erfüllung die Geschichten trägt. Die Melancholie als Sprachrohr, als Möglichkeit den eigenen Gefühlen zu folgen. Eigene Rollenbilder finden und leben. Eine Sendung über melancholische Jungs.

RENCONTRE:  Patrick Holzapfel

Der Autor und Filmkritiker Patrick Holzapfel reflektiert über die Anziehungskraft der Melancholie im Film.

Patrick Holzapfel, in Augsburg geboren, lebt in Österreich. Er arbeitet als Schriftsteller, Filmkritiker und freier Kurator. Er schreibt für den Blog jugendohnefilm.com und hat 2024 seinen Debutroman Hermelin auf Bänken veröffentlicht.

ZOOM: José Luis Jiménez Gómez

Ein Gespräch mit dem Produzenten, Regisseur und Drehbuchautor José Luis Jiménez Gómez. José studierte Theater und gründete das Kollektiv Teatro Vívere, bevor er Film studierte. Er schloss sein Studium des Dokumentarfilms an der EICTV (Kuba) ab, wo er bei den Kurzfilmen PALOMAR (2023), EL REINADO DE ANTOINE (2023) und RITO DE PASO (2024) Regie führte.

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