ON CHARACTERS & DESIGN

Spielen im Film kann ja jeder. Eine Rolle übernehmen auch. Sagt man so. Ist bestimmt auch nur halb wahr. Aber wie auf dem Papier einen Charakter entwickeln und wie zum Leben erwecken. Wir treffen die Meister der Form-die Gründer der wichtigsten Konferenz zum zeitgenössischen Design von Charakteren in 2 & 3D und in der Kunst und eine ihrer inspirierensten Vertreterinnen: Réka Bucsi. Egal ob Liebe im All zwischen Katzen ohne Helm oder schwarzen Streifen auf weißem Grund-immer sind ihre Filme das ganze Leben. Auf Vimeo sind ihre Filme Staff Picks.

ZOOM: PICTOPLASMA  - ON CHARACTER DESIGN / Lars Dehnicke & Peter Thaler

Kein Mensch gleicht dem Anderen- kein Charakter ist gleich. Und wie kreiert man einen Charakter- was macht ihn besonders, eigen und im besten Fall wiedererkennbar. Wie naturalistisch, wie abstrakt  können Charaktere sein. Was gibt es für Möglichkeiten und wer macht das und wie, wie macht man es. Seit 1999 veranstalten Lars Dehnicke und Peter Thaler Pictoplasma – die wichtigste internationale Konferenz zu genau diesen Fragen. Und alle kommen! Ein riesiges Netzwerk aus Künstlern, Designern, Agenturen präsentiert in Talks und Workshops, in Diskussionen und Walks, Arbeiten und Ideen. Ein Best-off an Inspirationen – verständlich gemacht in Lebensläufen und Preisgaben der Geheimnisse der Arbeitsprozessese. Wir treffen die Gründer und Veranstalter Lars Dehnicke und Peter Thaler in ihren Büroräumen im Silent Green in Berlin und hoffentlich auch ein zwei andere Charaktere auf dem Weg.

ZOOM: RÉKA BUCSI

Réka Bucsi ist eine der großen Talente in der Welt der Animation. Mit ihrem Abschlussfilm SYMPHONY NO.42 ist sie 2014 direkt eingestiegen und hat Preise über Preise gewonnen und würde für die Oscars nominiert. Mit visuellen Ereignissen und narrativen Fragmenten, die in einem unaufhörlichen Fluss ständig ineinander übergleiten, zieht Réka Bucsi das Publikum in ihren Bann. Ihre Nachfolgefilme LOVE und SOLAR WALK waren ähnlich erfolgreich. Sie hat an der Moholy-Nagy- Universität für Kunsthandwerk und Gestaltung in Budapest studiert. Nun ist sie vor kurzem in ihre Wahlheimat New York gezogen und arbeitet an ihrem ersten langen Film. Bucsi kann nicht nicht Filme machen. INTERMISSION ist ihr erster Film mit abstrakten Figuren, die Striche sind. INTERMISSION ist der Versuch das automatische Zeichnen in den Film zu übertragen und die Figuren sich eigenständig bewegen zu lassen. Alles eine Frage der Wahrnehmung.

„Whoever you are. Where you are. And what ever you are. You are in the middle“, reflektiert Alan Watts in David OReilly's Everything. Bucsi führt diese Frage weiter und lässt ihre Charaktere sich in den Dialog begeben. Wir treffen sie online in New York!

Interview mit  LARS DEHNICKE & PETER THALER

Interview mit RÉKA BUCSI

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